Nachdem ich am Freitag einfach mal abends daheim geblieben bin, war es am Samstag wieder an der Zeit eine Tour zu starten!
Zusammen mit meinem Klassenkameraden Glenn ging es los auf die Isla Tierrabomba, welche in ca. 20 Min. mit dem Speedboat zu erreichen ist.
Schon die Fahrt im Boot war eine kuriose Sache. Das Boot war ziemlich vollgeladen und schon beim einsteigen drueckte der "Kapitaen" jedem eine Rettungsweste in die Hand!
Die Fahrt startete im Barrio Bocagrande, welches wirklich aussieht wie in Miami Vice und zu den reichen Vierteln der Satdt gehoert. Von da an wurde die Fahrt aber kontrastreicher. Vorbei ging es am Hafen und danach bestimmten erstmal ausgedehnte Mangrovenwaelder das Bild und man hatte echt das Gefuehl am Amazonas zu schippern. Danach bestimmte wieder die armut das Bild, welches sich in heruntergekommenen Ortschaften ohne Strom- und Wasserversorgung darstellte. Trotz all der Armut herrschte eine wahnsinns Lebenslust und Freude unter den Bewohnern der Insel und ein paar Kids wollten unbedingt von uns fotografiert werden, waehrend sie vom Steg aus ins Wasser sprangen.
Beim naechsten Halt haben wir dann unser eigentliches Ziel erreicht: Bocachica und das Castillo San Fernando.
Herumgefuehrt haben uns 2 Einheimische. Erst durch's Dorf , welches wirklich sehr sehr arm ist und dann durch das Castillo San Fernando.
Trotz der Armut die an diesem Ort herrscht, welcher keine Wasser- oder Stromversorgung hat, spruehten die Leute vor Lebensfreude und waren vor allem bei jeder Gelegenheit am Tanzen. Das hat mich echt beeindruckt.
Im Castillo kam dann der andere Einheimische hinzu. Er sprach fliessend Englisch und klaerte uns ueber die gesamte Geschichte und Bauweise dies Castillo's auf, was ebenfalls sehr beeindruckend war.
Das alles wollten die beiden netten Leute ganz kostenlos machen, aber sie haben sich dennoch gefreut als wir ihnen ihren wirklich verdienten Lohn fuer das alles gegeben haben.
Mit dem naechsten "Seelenverkaeufer" sind wir dann zurueck nach Cartagena geschippert, um noch ein bisschen das Nachtleben zu geniessen. Hier sollte die naechste kuriose Sache geschehen.
Als wir vor einer Disco standen, kam ich nicht rein, weil ich natuerlich wieder der einzige war der noch kurze Hosen an hatte.Kurz darauf sprach mich einer der Zigarettenverkaeufer, die vor der Disco standen an, ob wir nicht fuer die Dauer des Discobesuches die Hosen tauschen wollten. Gesagt, getan, hatte ich , da die Kolumbianer ja geschaeftstuechtig sind, eine Hose-for-rent! Es kam mich jedenfalls um einiges billiger als nach Hause zu fahren und mich umzuziehen :)
Und jetzt noch ein paar Bilder um die Zeit zu ueberbruecken bis Dienstag. Dann ist in Kolumbien Unabhaengigkeitstag! Hoffe bis dahin bin ich wieder fit, da im Moment die Fieberwelle hier grassiert, aber ich denke ich bin wieder am guten Weg der Genesung. Hab ja ne super Reiseapotheke!
Befestigungsmauern von Cartagena
Barrio Bocagrande
Mangroven auf Tierrabomba
Eine der Siedlungen
Selbe Siedlung, am Steg
Piratenueberfall von den Kiddies
Glenn und Ich im Castillo San Fernando
Castillo San Fernando unter Palmen
..und nochmal von der anderen Seite.
Haha die seriös Unseriösen. Oder kurios Unkuriosen... kommt mir Irgendwie bekannt vor. Auch wenn die Kulturen un so wahrscheinlich sehr VErschieden sind, kommt es mir so vor, dass oft in "Dritte Welt Länder" die Uhren gleich ticken. Das klingt alles ziemlich wie ich es in Indo erlebt habe. Aber krass, wie freundlich und lebensfroh die Menschen dabei sind, ne.
AntwortenLöschenGeb acht am Dienstag, is doch quasi heute :-). Das Du nicht zu unabhängig wirst beim feiern ;-)
Bis die Tage, der Sarge